Starke Schwankungen des Bitcoin-Preises, auch bekannt als Preisvolatilität, können für Erstinvestoren abschreckend sein. Schließlich möchtest du keine Investition tätigen, die dann innerhalb einer Woche um 25 Prozent fällt.
Wenn es um Bitcoin als Anlageobjekt geht, ist es jedoch wichtig zu verstehen, warum die digitale Währung manchmal so volatil sein kann und warum dich das als langfristiger Bitcoin-Investor nicht abschrecken sollte.
Lies weiter, um mehr darüber zu erfahren, warum der Bitcoin-Preis so unbeständig ist.
IST MARKTVOLATILITÄT GUT?
Bevor wir uns mit der Volatilität des Bitcoin-Preises beschäftigen, wollen wir kurz auf die Marktvolatilität im Allgemeinen eingehen.
Marktvolatilität wird oft mit hohen Verlusten an den Finanzmärkten in Verbindung gebracht. Diese negative Sichtweise ist die Folge der zyklischen Natur der Finanzmärkte, die dazu führt, dass Anleger alle paar Jahre starke Marktkorrekturen erleben.
Dieser Zyklus wiederholt sich zwar, aber die gute Nachricht ist, dass solche Fälle von extremer Marktvolatilität nach unten selten sind.
Was man normalerweise täglich an den Märkten erlebt, kann man als moderate Volatilität bezeichnen. Führende Aktienindizes wie der EURO STOXX50 schwanken zum Beispiel an jedem Tag um ein bis zwei Prozent.
Kursschwankungen sind ein normaler Bestandteil der globalen Finanzmärkte und werden nur dann zu einer Herausforderung für die Anleger, wenn die Märkte stark fallen. Aber selbst dann bleiben die meisten langfristigen Investoren von Marktabschwüngen weitgehend unberührt, da sie einen Anlagehorizont von mehr als 10 Jahren haben.
WAS VERURSACHT DIE VOLATILITÄT VON BITCOIN?
Der Preis von Bitcoin ist volatiler als Aktienindizes, Staatsanleihen, Gold und die meisten anderen beliebten Anlagewerte.
Immer mehr Marktteilnehmer investieren in die digitale Währung und handeln mit ihr, was ihren Preisanstieg, aber auch ihre Volatilität anheizt. Aber der Zustrom neuer und unterschiedlicher Arten von Investoren und Spekulanten ist nicht der einzige Grund, warum der Bitcoin-Preis schwankt.
Werfen wir einen Blick auf einige der wichtigsten Treiber des Bitcoinpreises, die zur Preisvolatilität beitragen.
Bitcoin-Schlagzeilen
In der Vergangenheit wurde der Bitcoin-Kurs durch staatliche Vorschriften, geopolitische Ereignisse und sogar durch Äußerungen prominenter Personen und Unternehmen beeinflusst.
In den Anfängen von Bitcoin führten negative Ereignisse wie die gemeldete Nutzung von Bitcoin auf dem Dark-Web-Marktplatz Silk Road im Jahr 2013 und der Hack der Börse Mt.Gox im Jahr 2014 zu Kurseinbrüchen.
Während die Volatilität in den Anfangstagen von Bitcoin viel höher war, als die digitale Währung Schlagzeilen machte, haben die jüngsten Ereignisse gezeigt, dass der Preis von Bitcoin weiterhin stark von Schlagzeilen beeinflusst wird. Der Bitcoin-Kurs brach zum Beispiel ein, als Elon Musk twitterte, dass Tesla aufgrund seiner Umweltbedenken keine Bitcoin-Zahlungen mehr unterstützen würde.
Sicherheitsverstöße
Hacks bei digitalen Börsen haben ebenfalls zur Preisvolatilität von Bitcoin beigetragen.
Wenn bei einer Bitcoin-Börse eine Sicherheitslücke auftritt und Bitcoin gestohlen wird, werden Cyberkriminelle versuchen, ihre digitale Währung zu verkaufen. In Erwartung dessen fällt der Bitcoin-Preis normalerweise, da der Markt weiß, dass es jetzt einen großen Verkäufer gibt.
Aufsehen erregende Fälle von Bitcoin-Annahme
Jedes Mal, wenn ein großes Unternehmen oder ein Land Bitcoin für seine Staatskasse kauft oder als Zahlungsmittel akzeptiert, schwankt der Bitcoin-Preis in der Regel nach oben.
Vor dem Tag, an dem Bitcoin in El Salvador als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt wurde, stieg der Bitcoin-Kurs zum Beispiel stark an. Als Unternehmen wie MicroStrategy und Tesla ankündigten, dass sie Bitcoin als Bargeldreserven für ihre Bilanzen kaufen, stieg der Bitcoin-Kurs ebenfalls an.
Mangel an klaren Vorschriften
Während die Schweiz über einen klaren Rechtsrahmen für digitale Vermögenswerte verfügt, ist dies in den meisten Ländern nicht der Fall. Die Regulierungslandschaft ändert sich in vielen Teilen der Welt ständig, da Gesetzgeber und Aufsichtsbehörden immer noch versuchen, einen Sinn darin zu finden, wie eine von Natur aus dezentrale Anlageklasse zu regulieren ist.
Wann immer die Behörden in großen Volkswirtschaften strengere Bitcoin-Vorschriften andeuten, fällt der Bitcoin-Kurs in der Regel. Gleichzeitig reagiert der Bitcoin-Preis in der Regel positiv, wenn eine große Volkswirtschaft Bitcoin-freundliche Vorschriften erlässt.
Geopolitische Unruhen
Bitcoin hat sich als sicherer Hafen für Menschen in Ländern mit schwächelnden Landeswährungen etabliert.
In der Türkei zum Beispiel ist die Nachfrage nach Bitcoin enorm gestiegen, nachdem der Wert der türkischen Lira gegenüber anderen Währungen stark gesunken war.
Das Gleiche gilt für mehrere südamerikanische Länder wie Argentinien und Kolumbien, die ebenfalls mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen hatten.
Auch wenn Bitcoin nach wie vor volatiler ist als die meisten traditionellen Vermögenswerte, bietet Bitcoin auch ein beträchtliches Potenzial nach oben, wie seine historische Preisentwicklung zeigt. Viele Experten sind daher der Meinung, dass die hohe Volatilität ein geringer Preis für die möglichen Kursgewinne ist.
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