Custodial und Non-Custodial Wallets: Was ist der Unterschied?

Bitcoin-Wallets lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Custodial Wallets und Non-Custodial Wallets.
In diesem Leitfaden erfährst du, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es zwischen den beiden Arten von Wallets gibt und welche die bessere Option ist.
WAS IST EINE CUSTODIAL WALLET?
Eine Custodial Wallet ist eine Bitcoin-Wallet, die die privaten Schlüssel des Nutzers verwahrt und somit das Geld im Namen des Nutzers aufbewahrt. Einige der beliebtesten Wallets für Neulinge – wie Coinbase und Blockchain – sind custodial.
Während Custodial Wallets etwas einfacher zu benutzen sind, da sie in der Regel nur eine E-Mail und ein Passwort zur Anmeldung benötigen, musst du dem Wallet-Anbieter dein Geld anvertrauen, wenn du ein verwahrtes Wallet benutzt.
Da einer der Hauptgründe für das Halten von Bitcoin darin besteht, die volle Kontrolle über dein Geld zu haben, macht die Aufbewahrung von Bitcoin in einem Depot den Zweck der Investition in eine dezentrale digitale Währung, die es dir ermöglicht, deine eigene Bank zu sein, zunichte.
Wenn du deine Bitcoin in einem Depot aufbewahrst, übergibst du die Verantwortung für die Sicherung deines Geldes an jemand anderen. Jemand, der nun auch die Kontrolle über dein Geld hat. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass etablierte Wallet-Anbieter dein Geld direkt stehlen, aber sie können dich ohne Vorankündigung aus deinem Wallet aussperren. Coinbase-Nutzerinnen und -Nutzer waren zum Beispiel schon mehrfach mit diesem Problem konfrontiert.
WAS IST EINE NON-CUSTODIAL WALLET?
Eine nicht-verwahrte, Non-Custodial Wallet, auch dezentralisierte Wallet genannt, ist eine Bitcoin-Wallet, bei der nur der/ Nutzer/in Zugriff auf die privaten Schlüssel der Wallet hat. Das bedeutet, dass nur du – der Nutzer – auf die Bitcoin in der Wallet zugreifen kannst.
Eine Wallet ohne Verwahrung ist zwar die sicherere Option für Bitcoin-Investoren (da nur sie auf ihr Geld zugreifen können), bringt aber auch mehr Verantwortung mit sich und erfordert grundlegende Kenntnisse darüber, wie man eine Wallet sichert und wiederherstellt (mehr Infos zum Thema Bitcoin-Wallet wiederherstellen findest Du hier).
Da nur der Wallet-Nutzer die privaten Schlüssel besitzt, ist es wichtig zu wissen, wie man ein Wallet sicher sichert. In den meisten Fällen bedeutet das, dass man eine Wiederherstellungsphrase mit 12 bis 24 Wörtern aufschreiben muss, die an einem sicheren Ort aufbewahrt werden muss. Wenn der Zugriff auf die Wallet verloren geht, kann die Recovery Phrase – auch bekannt als “Seed Phrase” oder “Mnemonic Phrase” – verwendet werden, um wieder Zugriff auf die Wallet zu erhalten.
Mit der Wiederherstellungsphrase kann jedoch jeder, der sie hat, auf die Wallet zugreifen. Deshalb solltest du deine Wiederherstellungsphrase niemals weitergeben und sie niemals online speichern.

Setze voll auf Selbstverwahrung und Zugänglichkeit. Die Sicherung deiner Seed-Phrase war noch nie so einfach.
Bewahre deine Backup-Wörter in nahezu unzerstörbarem Titan auf. Du kannst sicher sein, dass deine Backup-Wörter auch nach 1, 5 oder 25 Jahren noch leicht lesbar sind. Die hochwertigen Backup-Produkte sind kompatibel mit Ledger, Trezor, BitBox und vielen weiteren.
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Custodial vs. Non-Custodial
Schauen wir uns die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden Wallet-Typen an.
Custodial Wallet | Non-Custodial Wallet | |
Private Keys | Wallet-Anbieter hält die Private Keys | Nutzer hält die eigenen Private Keys |
Sicherheit | Relativ sicher (vom Anbieter abhängig) | Sehr sicher |
KYC | Die meisten Anbieter verlangen KYC | Einige Anbieter verlangen KYC |
Cybersecurity | Daten werden vom Anbieter verwaltet und sind womöglich durch Diebstahl und Leaks gefährdet | Für gewöhnlich werden keine Nutzerdaten auf irgendwelchen Anbieter-Servern gespeichert |
Abhebungslimits | Die meisten Anbieter haben Abhebungslimits | Keine Abhebungslimits |
Anfängerfreundlichkeit | Für gewöhnlich einfach für Einsteiger | Manche Wallets können für Einsteiger schwierig zu verwenden sein |
Wenn du dir die Vergleichstabelle ansiehst, siehst du, dass der Hauptunterschied zwischen verwahrten und nicht verwahrten Wallets darin besteht, dass du bei letzteren die vollständige Kontrolle und Verantwortung über dein Geld hast.
Wenn du einen erfahrenen Bitcoiner fragst, wird er dir immer raten, ein nicht-verwahrendes Wallet zu benutzen, denn wie das berühmte Sprichwort sagt: “Nicht deine Schlüssel, nicht deine Coins.”
RELAI: EINE NON-CUSTODIAL BITCOIN WALLET & INVESTMENT APP
Bei Relai wollen wir den Menschen die volle Kontrolle über ihr Geld geben. Deshalb haben wir uns entschieden, die Relai Wallet zu einer nicht-verwahrenden Wallet zu machen.
Nur du – der Nutzer – hast Zugriff auf die Bitcoin in deinem Relai Wallet. Wir glauben, dass das auch so sein sollte!
Wenn du eine nicht-verwahrte Wallet verwendest, bist du dafür verantwortlich, deine Wallet zu sichern und sicherzustellen, dass du weißt, wie du sie wiederherstellen kannst, falls du jemals den Zugriff auf die App verlierst. Stelle also sicher, dass du ein Backup deiner Wallet erstellst und genieße das Stacken von Sats!
Zusammenfassung:
- Eine Custodial Wallet ist eine Bitcoin-Wallet, die die privaten Schlüssel des Nutzers aufbewahrt und somit das Geld im Namen des Nutzers verwahrt. Bei der Nutzung einer Custodial Wallet musst du dem Wallet-Anbieter jedoch dein Geld anvertrauen.
- Eine nicht-verwahrende Wallet, auch dezentrale Wallet genannt, ist eine Bitcoin-Wallet, bei der nur der Nutzer auf die privaten Schlüssel der Wallet zugreifen kann. Das bedeutet, dass nur du – der Nutzer – auf die Bitcoin in der Wallet zugreifen kannst.
- Bei Relai wollen wir den Menschen die vollständige Kontrolle über ihr Geld geben. Deshalb haben wir uns entschieden, die Relai Wallet zu einer nicht-verwahrenden Wallet zu machen.
Haftungsausschluss: Relai Services werden ausschliesslich für Einwohner der Schweiz und Italiens empfohlen. Keiner dieser Inhalte stellt eine Anlageberatung dar. Führe stets eigene Recherchen durch, bevor du in einen digitalen Vermögenswert investierst.
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