Mit der Einführung von Bitcoin Exchange-Traded Funds (ETFs) kommt Bitcoin endich an der Wall Street an. Nachdem BlackRock, die größte Investmentfirma der Welt, einen Bitcoin-ETF beantragt hat und viele andere große Unternehmen diesem Beispiel folgen, stellt sich die Frage: Was genau ist ein ETF und warum sorgen Bitcoin-ETFs für so viel Aufsehen?
In diesem Blogbeitrag befassen wir uns mit den Grundlagen von ETFs und konzentrieren uns dabei besonders auf Bitcoin-ETFs. Wir gehen der Frage nach, was Bitcoin-ETFs besonders macht, wie sie sich von echtem Bitcoin unterscheiden und welche Auswirkungen sie auf den Bitcoin-Preis haben können.
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WAS IST EIN ETF?
Ein ETF (Exchange-Traded Fund) ist ein Investmentfonds, der den Kurs eines Basiswerts oder einer Gruppe von Basiswerten abbildet. ETFs werden an der Börse gehandelt, ähnlich wie einzelne Aktien. Der Vorteil bei ETFs ist, dass sie ein einfache Möglichkeit bieten, in eine bestimmten Anlageklasse oder einem bestimmten Sektor zu investieren. Und das oft zu niedrigeren Kosten als beim direkten Kauf der Vermögenswerte.
ETFs sind ein relativ junges Finanzprodukt und existieren erst seit den frühen 1990er Jahren. Der erste erfolgreiche ETF in den Vereinigten Staaten war der Standard & Poor’s Depositary Receipts (SPDR), der im Januar 1993 aufgelegt wurde. Dieser ETF, der allgemein unter seinem Tickersymbol “SPY” bekannt ist, wurde entwickelt, um den S&P 500-Aktienindex abzubilden. Anleger haben so die Möglichkeit, über ein einziges Finanzprodukt in den gesamten Index der 500 größten, börsennortierten Unternehmen der USA zu investieren.
Seitdem haben ETFs aufgrund ihrer niedrigen Kosten, ihrer Steuereffizienz und ihrer einfachen Handelbarkeit schnell an Beliebtheit gewonnen. Das hat zahlreiche weitere ETFs hervorgebracht, die eine breite Palette von Anlageklassen und Indizes abbilden. Generell haben sich ETFs seit ihrer Einführung erheblich weiterentwickelt und sind vor allem in den letzten Jahren zu einem beliebten Anlageinstrument für private und institutionelle Anleger geworden.
WELCHE ARTEN VON ETFS GIBT ES?
Es gibt verschiedene Arten von ETFs (Exchange-Traded Funds), die auf unterschiedliche Anlageklassen, Strategien und Märkte ausgerichtet sind. Aktien-ETFs bilden beispielsweise Aktienindizes oder spezielle Aktiensegmente nach, wie beispielsweise Branchen, Länder oder Regionen. Anleihen-ETFs investieren in Anleihen und versuchen, die Performance von Anleihenindizes zu replizieren. Rohstoff-ETFs bieten Zugang zu Rohstoffmärkten, von Edelmetallen wie Gold und Silber bis hin zu landwirtschaftlichen Gütern und Energie. Sektor-ETFs fokussieren sich auf bestimmte Branchen wie Technologie oder Gesundheitswesen. Regionale ETFs investieren in Aktien oder Anleihen aus spezifischen geografischen Regionen oder Ländern. Faktor-ETFs nutzen quantitative Faktoren wie Dividendenrendite oder Volatilität, um Aktien auszuwählen. Darüber hinaus gibt es Themen-ETFs, die sich etwa auf Trends wie erneuerbare Energien oder künstliche Intelligenz fokussieren.
Grundsätzlich kann außerdem zwischen Spot- und Futures-ETFs unterschieden werden:
Spot-ETF (Physische ETF):
Ein Spot-ETF investiert in physische Vermögenswerte, die auf dem aktuellen Markt gehandelt werden, und sein Wert hängt direkt von der Performance dieser Vermögenswerte ab. Spot-ETFs werden oft für langfristige Anlagen genutzt.
Futures-ETF (Index- oder Futures-basierte ETFs):
Ein Futures-ETF verwendet Derivate wie Futures-Kontrakte, um die Performance eines Index oder einer Anlageklasse nachzubilden. Sein Wert hängt von der Performance dieser Futures-Kontrakte ab und kann von den tatsächlichen Vermögenswerten abweichen. Futures-ETFs werden häufig für kurzfristige Handelszwecke eingesetzt.
WIE FUNKTIONIERT EIN BITCOIN-ETF?
Ein Bitcoin-ETF funktioniert grundsätzlich nach denselben Prinzipien wie ein herkömmlicher ETF, konzentriert sich aber auf Bitcoin, die erste und beliebteste Kryptowährung. Ein Bitcoin-ETF zielt darauf ab, den Marktpreis von Bitcoin abzubilden und bietet Anlegern eine Möglichkeit, am Bitcoin-Markt zu partizipieren, ohne dass sie den eigentlichen Vermögenswert direkt kaufen, halten oder verwalten müssen. Das ist besonders für Anleger interessant, die an den potenziellen Gewinnen aus den Kursbewegungen von Bitcoin interessiert sind, sich aber mit den technischen Aspekten rund um die fachgerechte Lagerung nicht beschäftigen möchten oder können.
Im Falle des von BlackRock beantragten Bitcoin-ETFs handelt es sich um einen Spot-ETF. Das bedeutet, dass BlackRock tatsächlich echte Bitcoins für Kunden kauft und hält, die in den Bitcoin-ETF investieren. Der Wert der ETF-Anteile, die an der Börse gehandelt werden, spiegelt dann den aktuellen Marktwert dieser Bitcoins wider. Wenn Anleger einen Anteil an einem Bitcoin-ETF kaufen, erwerben sie einen Anteil an dem kollektiven Pool von Bitcoins, den der ETF hält.
Für traditionellere oder große institutionelle Anleger ist ein Bitcoin-ETF ein wichtiger Schritt zur Integration in herkömmliche Anlageportfolios. Er bietet ein vertrautes Anlageinstrument für den Zugang zu einer neuen Anlageklasse und vermeidet die Schwierigkeiten und Risiken, die mit der Einrichtung einer Wallet, dem Kauf von Bitcoin an einer Börse und der sicheren Aufbewahrung verbunden sind. Diese zusätzliche Sicherheitsebene und die Einhaltung von Vorschriften könnten Investoren anlocken, die bisher gezögert haben in Bitcoin zu investieren.
BITCOIN ETF VS. ECHTE BITCOINS: WAS IST DER UNTERSCHIED?
Während ein Bitcoin-ETF den Preis von Bitcoin widerspiegelt, ist es wichtig anzumerken, dass Anleger in einen Bitcoin-ETF keine echten Bitcoins besitzen. Stattdessen halten sie ein Wertpapier, das den Marktpreis von Bitcoin abbildet. Diese Unterscheidung ist aus mehreren Gründen wichtig, insbesondere im Hinblick auf die Eigentumsrechte und der Philosophie hinter Bitcoin.
Bitcoin-ETFs sind aus folgenden Gründen für institutionelle Anleger interessant:
- Regulatorische Aufsicht: Bitcoin-ETFs werden an regulierten Börsen gehandelt werden und unterliegen somit Finanzaufsichtsbehörden, was eine Aufsicht und Sicherheit bietet, die den Standards für institutionelle Investitionen entspricht.
- Geringere Risiken bei der Verwahrung: Durch die Investition in Bitcoin-ETFs entfällt die Notwendigkeit, die Bitcoins sicher zu lagern und zu verwalten, wodurch die mit der Verwahrung von Kryptowährungen verbundenen Risiken verringert werden.
- Operative Effizienz und Handelseffizienz: ETFs bieten ein vertrautes, effizientes und liquides Anlageinstrument, das es institutionellen Anlegern ermöglicht, Bitcoin ohne die Komplexität direkter Kryptowährungstransaktionen in ihre Portfolios einzubinden.
Der Besitz von echtem BTC (Bitcoin) hat jedoch deutliche Vorteile für Kleinanleger:
- Vollständiger Besitz und Kontrolle: Der direkte Besitz von Bitcoin ermöglicht die vollständige Kontrolle darüber. Anleger können ihre Bitcoins verwalten, übertragen oder nutzen, ohne sich auf Dritte wie eine Bank oder einen Finanzdienstleister verlassen zu müssen, was mehr Autonomie und Privatsphäre bietet.
- Potenzial für höhere Renditen: Der direkte Besitz von Bitcoin ermöglicht es Anlegern, in vollem Umfang von der Kurssteigerung zu profitieren. Im Gegensatz zu ETFs, die mit Gebühren verbunden sind, die die Rendite etwas schmälern können, bedeutet der Besitz von echten BTC, dass potentielle Gewinne nicht durch Verwaltungs- oder Betriebskosten verringert werden.
- Übereinstimmung mit Bitcoin-Prinzipien: Die Investition in echte Bitcoins entspricht den Grundprinzipien von Satoshi Nakamotos Idee – Dezentralisierung und Disintermediation. Es unterstützt den Ethos eines Finanzsystems, das frei von traditionellen Banken und staatlicher Kontrolle ist, was für viele Investoren ein zentraler Anreiz von Satoshi Nakamotos Erfindung ist.
MÖGLICHE NACHTEILE UND RISIKEN VON BITCOIN-ETFS
Bei der Diskussion über Bitcoin-ETFs ist es wichtig, die potenziellen Nachteile und Risiken ebenfalls anzusprechen.
Ein Hauptrisiko ist die mögliche Zentralisierung der vergüfbaren Bitcoin-Bestände. Darüber hinaus könnte die Beteiligung großer Finanzinstitute am Bitcoin-Markt über ETFs die Dynamik von Angebot und Nachfrage von Bitcoin beeinflussen. Da Anleger in Bitcoin-ETFs nicht den tatsächlichen Bitcoin besitzen, sondern einen Anteil an einem Fonds, der den Preis abbildet, könnte die direkte Verbindung zwischen Angebot und Nachfrage verschleiert werden. Dies könnte dazu führen, dass die Preisbewegungen in Bitcoin-ETFs die tatsächliche Marktstimmung oder den Wert des Basiswerts nicht genau widerspiegeln.
Ein weiterer Aspekt sind die möglichen Auswirkungen auf das Bitcoin-Netzwerk und die technologische Entwicklung. Das institutionelle Engagement in Bitcoin, vor allem durch ETFs, könnte Entscheidungen über Netzwerk-Upgrades und -Veränderungen beeinflussen. Es besteht das Risiko, dass die Prioritäten der institutionellen Investoren nicht mit denen der breiteren Bitcoin-Gemeinschaft übereinstimmen, insbesondere was die Verbesserung des Datenschutzes und die Skalierbarkeit des Netzwerks angeht.
Bitcoin-ETFs bieten Anlegern zwar eine bequeme und vertraute Möglichkeit, in Bitcoin zu investieren, bergen aber auch Risiken in Bezug auf Zentralisierung, Marktdynamik und die zukünftige Entwicklung der Bitcoin-Technologie. Diese Faktoren müssen von Anlegern und Enthusiasten sorgfältig bedacht werden, da sich Bitcoin weiterhin mit den traditionellen Finanzstrukturen überschneidet.
DIE AUSWIRKUNGEN EINES BITCOIN-ETFS AUF DEN BITCOIN-KURS
Es wird erwartet, dass die Einführung eines Bitcoin-ETF den Bitcoin-Preis erheblich beeinflussen wird. Erstens öffnet er die Türen für ein breiteres Spektrum von Anlegern, vor allem für diejenigen, die mit traditionellen Anlageformen vertraut sind. Das kann zu einer erhöhten Nachfrage führen und den Preis in die Höhe treiben. Es ist jedoch wichtig, dies mit einer ausgewogenen Perspektive zu betrachten und die Volatilität und das komplexe Zusammenspiel verschiedener wirtschaftlicher Faktoren zu berücksichtigen.
Es ist wichtig zu beachten, dass es unmöglich ist, die genauen Auswirkungen auf den Bitcoin-Preis vorherzusagen. Der Bitcoin-Markt ist für seine hohe Volatilität bekannt und wird von vielen Faktoren jenseits von Angebot und Nachfrage beeinflusst. Dazu gehören die globale Wirtschaftslage, regulatorische Veränderungen, technologische Fortschritte und sogar Stimmungsschwankungen bei den Anlegern. Ein Bitcoin-ETF ist eine weitere Variable in dieser komplexen Mischung.
WAS EIN BITCOIN ETF FÜR DICH BEDEUTET
Bitcoin ETFs stellen eine bedeutende Entwicklung für institutionelle Anleger dar, da sie eine zugänglichere und regulierte Möglichkeit bieten, in Bitcoin zu investieren. Für diejenigen, die sich mit den Komplexitäten von Kryptowährungsbörsen und der Sicherheit von Wallets nicht auskennen oder sich dabei unwohl fühlen, bieten Bitcoin ETFs einen vertrauten, traditionellen Anlagekanal über Broker und Aktienmärkte. Diese Bequemlichkeit hat jedoch ihren Preis: Investoren besitzen oder kontrollieren das zugrunde liegende Bitcoin nicht wirklich, sie müssen mit Verwaltungsgebühren rechnen und sind an die Standardhandelszeiten der Börse gebunden. Während sie die Teilnahme am potenziellen Marktwachstum von Bitcoin ermöglichen, fehlen ihnen die direkten Vorteile des Besitzes von Bitcoin, wie Autonomie, Handel rund um die Uhr und spezifische steuerliche Vorteile. Bitcoin ETFs sind demnach ein Brückenwerkzeug für traditionelle Investoren, um sich dem Wert von Bitcoin zu nähern, während sie in einem vertrauten Anlagerahmen operieren.
Für Privatanleger sind Bitcoin ETF als Anlageprodukt weniger relevant, da damit in der Regel Verwaltungsgebühren verbunden sind, die bei einem selbstverwalteten Wallet wie es etwa Relai bietet, nicht anfallen. Dennoch profitieren wohl alle Halter von Bitcoin von der größeren Akzeptanz Bitcoins. Ob sich das kurzfristig im Bitcoin-Preis widerspiegelt, sei dahingestellt. Langfristig ist aber wie beim Gold ETF davon auszugehen, dass über diesen zusätzlichen Investment-Kanal stetig größere Mengen an Kapital zufließen.
Was ist der Unterschied zwischen Bitcoin ETFs in den USA und Bitcoin ETPs/ETCs in der Europäischen Union?
Es gibt deutliche Unterschiede zwischen Bitcoin ETFs in den Vereinigten Staaten und Bitcoin ETPs (Exchange Traded Products) / ETCs (Exchange Traded Commodities) die in der Europäischen Union gehandelt werden können. In der EU können UCITS (Unternehmen für gemeinsame Anlagen in übertragbaren Wertpapieren) ETFs nicht für Einzelvermögenswerte wie Bitcoin oder Gold verwendet werden, was im Gegensatz zu den USA steht, wo Bitcoin ETFs möglich sind. Dies hat zur Folge, dass in Europa bereits seit Jahren Bitcoin ETPs, insbesondere ETCs und Exchange Traded Notes (ETNs), existieren. Diese sind allerdings im Vergleich zu den US-ETFs relativ klein, mit einem Fondsvolumen des größten Bitcoin-ETC in Europa von etwa 1 Milliarde EUR.
Ein weiterer signifikanter Unterschied liegt in den Kostenstrukturen. Die durchschnittliche Gesamtkostenquote (TER) für die 10 größten ETPs/ETNs in der EU beträgt 1,047 %, während die durchschnittliche Gebühr für die 10 Bitcoin-ETFs in den USA mit nur 0,451 % deutlich niedriger ist. Diese Kostenunterschiede sind bedeutsam für Anleger, die auf Effizienz und Wirtschaftlichkeit Wert legen.
Darüber hinaus gibt es strukturelle und risikobezogene Unterschiede. ETPs und ETNs in der EU sind als Schuldverschreibungen strukturiert, was bedeutet, dass das investierte Kapital im Falle der Insolvenz des Emittenten nicht gesondert geschützt ist. Dies stellt ein höheres Risiko für Investoren dar, da sie ihre Investition verlieren können, wenn der Emittent insolvent wird. Im Gegensatz dazu bietet die Struktur von US-ETFs einen Schutz des investierten Kapitals, was sie zu einer sichereren Anlageoption macht.
Abschließend lässt sich sagen, dass US-Bitcoin-ETFs, sobald sie genehmigt sind, wahrscheinlich viel günstigere und sicherere Optionen für Bitcoin-basierte Wertpapierprodukte bieten werden als ihre europäischen Pendants. Dies wird voraussichtlich dazu führen, dass US-Bitcoin-ETFs in Bezug auf die Größe den EU-ETP/ETN-Markt deutlich übertreffen werden, insbesondere aufgrund der größeren Skala der US-Kapitalmärkte.
FAZIT
Da wir kurz davor stehen, Bitcoin-ETFs an den großen Börsen zu sehen, ist dies eine aufregende Zeit sowohl für die Welt der Kryptowährungen als auch für die traditionelle Finanzwelt. Die Überschneidung dieser beiden Bereiche durch Bitcoin-ETFs ist ein bedeutender Schritt in Richtung Mainstream-Akzeptanz von digitalen Währungen.
Egal, ob du ein erfahrener Krypto-Enthusiast, ein traditioneller Investor oder einfach nur neugierig auf die Zukunft des Finanzwesens bist, das Aufkommen von Bitcoin-ETFs ist eine Entwicklung, die man beobachten sollte. Sie unterstreicht die sich verändernde Natur von Investitionen im 21. Jahrhundert und verdeutlicht die wachsende Bedeutung von Kryptowährungen in der breiteren Wirtschaftslandschaft.
FAQS
Ist der Besitz eines Bitcoin-ETFs dasselbe wie der Besitz von Bitcoin selbst?
Nein, der Besitz eines Bitcoin-ETFs unterscheidet sich grundlegend vom Besitz echter Bitcoin. Wenn du einen Bitcoin-ETF besitzt, investierst du in ein Finanzprodukt, das den Preis von Bitcoin abbildet, und nicht in die Kryptowährung selbst. Das bedeutet, dass du nicht die gleiche Kontrolle über Bitcoin hast, wie wenn du sie direkt besitzen würdest, z. B. die Möglichkeit, sie direkt zu nutzen oder zu übertragen.
Kann ein Bitcoin-ETF die allgemeine Marktstimmung gegenüber Bitcoin beeinflussen?
Ja, die Einführung eines Bitcoin-ETFs kann die Marktstimmung erheblich beeinflussen. Er stellt eine Form der Validierung und Mainstream-Akzeptanz von Bitcoin dar und könnte mehr Investoren in den Kryptowährungsbereich locken. Dies könnte zu einer erhöhten Nachfrage führen und möglicherweise den Bitcoin-Preis beeinflussen.
Was sollten Anleger beachten, bevor sie in einen Bitcoin-ETF investieren?
Bevor du in einen Bitcoin-ETF investierst, solltest du Faktoren wie die inhärente Preisvolatilität von Bitcoin, die Übereinstimmung mit deinen Anlagezielen und die Unterschiede zwischen dem Besitz eines Bitcoin-ETF und echtem Bitcoin berücksichtigen. Außerdem ist es wichtig, die Gebührenstruktur des ETFs zu verstehen und zu wissen, wie sie sich auf deine Rendite auswirken kann.
Wie kann sich ein Bitcoin-ETF von anderen traditionellen ETFs unterscheiden?
Ein Bitcoin-ETF ähnelt zwar in seiner Struktur den traditionellen ETFs, bildet aber die Wertentwicklung einer sehr volatilen und relativ neuen Anlageklasse ab – Bitcoin. Das bedeutet, dass er eine höhere Volatilität und andere Risiko-Ertrags-Eigenschaften aufweisen kann als ETFs, die Aktien, Anleihen oder Rohstoffe abbilden.
Könnte ein Bitcoin-ETF dazu führen, dass die Aufsichtsbehörden den Bitcoin stärker unter die Lupe nehmen?
Die Einführung eines Bitcoin-ETF könnte die Aufmerksamkeit der Aufsichtsbehörden auf Bitcoin und den breiteren Kryptowährungsmarkt lenken. Da es sich bei Bitcoin-ETFs um regulierte Finanzprodukte handeln würde, könnten sie die Regulierungsbehörden dazu veranlassen, klarere Richtlinien oder Regeln für den Kryptowährungsmarkt aufzustellen, was weitreichende Folgen für Bitcoin-Anleger und -Nutzer haben könnte.