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Relai Guide
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Bei welcher Bank kann man Bitcoin kaufen?

Klassische Filialbanken wie die Sparkasse oder Direktbanken wie die Comdirect bieten keinen direkten Bitcoin-Handel an – sie verkaufen lediglich Bitcoin-Derivate wie Zertifikate oder Futures. Das ist ideal, wenn du nur den Kurs handeln willst, jedoch bist du nie der Besitzer dieser Coins und kannst gleich bei einer Kryptobörse handeln. Diese ist billiger und schneller als deine Hausbank. 

Wer echte Bitcoins kaufen möchte, muss auf spezialisierte Broker wie Relai ausweichen. Diese regulierten Anbieter ermöglichen den Kauf echter digitaler Währungen und bieten dabei oft bessere Konditionen als traditionelle Banken.

Die Nachfrage nach Bitcoin und anderen Kryptowährungen ist in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Viele Anleger fragen sich deshalb, ob sie Bitcoin einfach bei ihrer Hausbank kaufen können.

Die Antwort ist ernüchternd: Die meisten europäischen Banken haben den Trend verschlafen und bieten bis heute keine echten Bitcoins an. Stattdessen setzen sie auf komplizierte Derivate, bei denen du nie wirklich Bitcoin besitzt.

In diesem Guide erfährst du den Unterschied zwischen Banken, Kryptobörsen, welche oft mehr Coins anbieten als Bitcoin, und Bitcoin-Only-Anbietern wie Relai. 

Sollte man Bitcoin bei einer Bank kaufen?

Der Kauf von Bitcoin bei einer traditionellen Bank ist aus mehreren Gründen nicht empfehlenswert. Banken wie die Sparkasse oder HSBC bieten in der Regel nur Bitcoin-Zertifikate oder ETPs an, keine echten Coins. Das bedeutet, du investierst zwar in die Wertentwicklung von Bitcoin, besitzt aber keine echten Bitcoins. Die privaten Schlüssel, die den Zugang zu deinen Coins sichern, bleiben dir verwehrt.

Ein weiteres Problem ist die eingeschränkte Produktpalette. Während spezialisierte Broker oder Börsen über 600 Kryptowährungen anbieten, beschränken sich Banken meist auf wenige Derivate. Auch die Gebühren fallen bei Banken deutlich höher aus – der Spread liegt oft bei 2% oder mehr, während Krypto-Börsen nur 0,25% bis 0,9% verlangen.

Die fehlende Flexibilität ist ebenfalls ein Nachteil. Bei Banken kannst du deine Bitcoin-Investments nicht auf ein externes Wallet übertragen. Das widerspricht dem Grundprinzip von Bitcoin: “Not your keys, not your coins”. Ohne private Schlüssel hast du keine echte Kontrolle über deine digitalen Währungen.

Vor und Nachteile 

Wir listen hier einmal alle Vor- und Nachteile auf, welche bei einem Bitcoin Kauf mit einer Bank aufkommen:

Vorteile

Der Kauf von Bitcoin-Produkten bei einer Bank hat durchaus einige Vorteile. Für traditionelle Anleger bietet die vertraute Umgebung ihrer Hausbank Sicherheit. Die Integration ins bestehende Verrechnungskonto macht die Abwicklung einfach, und die Einlagensicherung bis 100’000 EUR schützt das investierte Kapital.

Banken sind vollkommen reguliert und unterliegen strengen Auflagen. Das gibt vielen Anlegern ein gutes Gefühl, besonders wenn sie zum ersten Mal in Kryptowährungen investieren möchten. Die Versteuerung läuft automatisch über die Kapitalertragsteuer, was den bürokratischen Aufwand reduziert. An dieser Stelle ist es jedoch ratsam, immer mit einem Steuerexperten über die Situation in deinem Land zu sprechen. 

Für Anleger, die nur an der Wertentwicklung von Bitcoin interessiert sind und die Coins nicht aktiv nutzen wollen, können Bank-Produkte wie ETPs, ETNs oder ETFs durchaus eine Option sein. Sie ermöglichen es, am Bitcoin-Kurs zu partizipieren, ohne sich mit Wallets und privaten Schlüsseln auseinandersetzen zu müssen.

Nachteile

Die Nachteile überwiegen jedoch deutlich. Der grösste Kritikpunkt: Du kaufst keine echten Bitcoins. Stattdessen erwirbst du nur Derivate oder Zertifikate, die den Bitcoin-Kurs nachbilden. Ein Transfer auf ein externes Wallet ist unmöglich – die Bitcoin existieren nur auf dem Papier.

Die Gebühren bei Banken sind oft intransparent und hoch. Während spezialisierte Broker mit niedrigen Spreads werben, verlangen Banken nicht selten 2% oder mehr. Zusätzlich fallen oft noch Ordergebühren und Verwaltungskosten an.

Die Auswahl ist extrem begrenzt. Während Krypto-Börsen zwischen 50 und 600 Kryptowährungen anbieten, beschränken sich Banken meist auf wenige Bitcoin-Produkte. Was grundlegend nichts Schlechtes ist, aber wer nach seinem Lieblings-Token sucht, ist bei einer Bank nicht gut aufgehoben. Auch innovative Features wie Bitcoin-Kredite oder das Lightning-Netzwerk sind bei Banken nicht verfügbar.

Was sind die besseren Alternativen, um Bitcoin zu kaufen?

Nur weil eine Bank den Bitcoin Kauf anbietet, bedeutet das noch lange nicht, dass man auch da kaufen muss. Oft kauft man nicht echte Bitcoins, sondern Futures-Kontrakte oder Derivate. Am wahrscheinlichsten ist es, Bitcoin bei einem Anbieter aus der Industrie zu kaufen. Glücklicherweise gibt es da genügend Alternativen, welche wir hier einmal aufgelistet haben: 

Relai

Relai ist die ideale Lösung für alle, die echte Bitcoin kaufen und selbst verwahren möchten. Als Bitcoin-Only-Anbieter konzentriert sich Relai ausschliesslich auf die bekannteste und grösste Kryptowährung. Das Besondere: Du erhältst eine Non-Custodial-Wallet, bei der du die privaten Schlüssel selbst kontrollierst. Sprich, du bist immer in totaler Kontrolle über deine Vermögenswerte und nicht abhängig von Relai. 

Die Verifizierung ist einfach und schnell, ohne komplizierte Anmeldeprozesse. Per Banküberweisung, Debit- oder Kreditkarten sowie Apple und Google Pay, kannst du Bitcoin kaufen und direkt in deiner eigenen Wallet empfangen. Im Gegensatz zu Börsen oder anderen Neobrokern hast du bei Relai die volle Kontrolle über deine Coins und kannst sie jederzeit auf ein externes Wallet übertragen. Oder sogar aus der Wallet eine Transaktion senden. 

Relai eignet sich besonders für Einsteiger, die Wert auf Sicherheit und Einfachheit legen. Die App ist intuitiv bedienbar und bietet alle wichtigen Funktionen für den Bitcoin-Kauf. Durch den Fokus auf Bitcoin vermeidest du die Verwirrung, die bei Anbietern mit über 600 Kryptowährungen entstehen kann.

Zusätzlich bietet Relai auch diverse Anlagemöglichkeiten an. Vom einfachen Kauf bis zum Bitcoin-Sparplan. Dieser ist sogar gebührenfrei bis 100 CHF/EUR pro Monat. Als Neukunde kannst du die 1%-Flat-Rate-Gebühr von Relai sogar auf 0,9% senken, indem du einen Empfehlungscode eines Freundes eingibst oder den Code RELAI für den Kauf und Verkauf verwendest. 

Neben Bitcoin bietet Relai keine anderen Kryptowährungen an, jedoch haben sie exzellente Lernunterlagen, welche auf den Handel mit Kryptowährungen, die Gefahren dahinter, den korrekten Kauf von Bitcoins sowie die Grundlagen von Bitcoin eingehen. 

Krypto-Börsen

Krypto-Börsen wie Kraken, Coinbase oder Binance bieten die grösste Auswahl an Kryptowährungen. Kraken beispielsweise hat über 300 verschiedene Coins im Angebot und ist durch seinen deutschen Partner DLT Finance BaFin-reguliert. Die Handelsgebühren sind mit 0,25% bis 0,40% deutlich günstiger als bei Banken.

Coinbase gilt als eine der benutzerfreundlichsten Börsen und bietet 260 Kryptowährungen an. Die Plattform ist besonders bei Einsteigern beliebt, da sie eine intuitive Oberfläche und umfangreiche Lernmaterialien bietet. Neben Banküberweisungen, Kreditkarten und Apple oder Google Pay wird auch PayPal als Zahlungsmittel akzeptiert.

Der Vorteil von Krypto-Börsen liegt in der Flexibilität. Du kannst echte Bitcoin kaufen, sie auf ein externes Wallet transferieren und hast Zugriff auf erweiterte Handelsfunktionen wie Futures oder Margin-Trading. Die Einzahlung per Überweisung ist meist kostenlos, und viele Börsen bieten zusätzliche Features wie Staking oder Lending an. Jedoch kann dies als Anfänger verwirrend sein. 

Bitcoin-Automaten

Bitcoin-Automaten sind eine interessante Alternative für alle, die schnell Bitcoin kaufen möchten. Die Transaktion erfolgt direkt gegen Bargeld, und die Coins werden sofort auf dein Wallet übertragen. In grösseren Städten findest du immer mehr dieser Automaten.

Der Nachteil: Die Gebühren sind deutlich höher als bei Online-Anbietern. Oft liegen sie bei 5% bis 10% des Kaufbetrags. Trotzdem sind Bitcoin-Automaten für kleine Beträge oder spontane Käufe eine praktische Option.

Peer-to-Peer-Plattformen

Peer-to-Peer-Plattformen ermöglichen den direkten Handel zwischen Käufer und Verkäufer. Du kannst individuelle Zahlungsbedingungen aushandeln und oft auch mit PayPal oder anderen Zahlungsmitteln bezahlen. Die Flexibilität ist der grosse Vorteil dieser Methode.

Allerdings erfordert P2P-Handel mehr Eigenverantwortung. Du musst selbst prüfen, ob dein Handelspartner seriös ist. Plattformen wie Bisq bieten zwar Bewertungssysteme und Treuhand-Services, trotzdem bleibt ein gewisses Risiko bestehen.

Die beste Krypto Börse um Bitcoin zu kaufen

Wenn es darum geht, echte Bitcoin zu kaufen, ist Relai die bessere Wahl als traditionelle Krypto-Börsen. Der entscheidende Vorteil: Bei Relai kaufst du ausschliesslich echte Bitcoin und hast durch Self-Custody immer die volle Kontrolle über deine Coins. Du besitzt die privaten Schlüssel selbst und bist nicht von der Solvenz eines Anbieters abhängig.

Während andere Plattformen dich mit über 600 Kryptowährungen überfordern, konzentriert sich Relai ausschliesslich auf Bitcoin. Diese Fokussierung ist kein Nachteil, sondern ein klarer Vorteil. Du wirst nicht von Ethereum, Cardano oder irgendwelchen Meme-Coins abgelenkt. Stattdessen kannst du dich rundum auf die wichtigste digitale Währung konzentrieren.

Krypto-Börsen wie Kraken oder Binance mögen zwar eine riesige Auswahl bieten und Anlageprodukte wie Leverage Trading, Staking, verschiedene Anlageklassen oder sogar Investments in Krypto-Fonds anbieten – aber darum geht es nicht. Die Idee ist, echte Bitcoins zu kaufen. Keine Zertifikate, keine CFDs, keine ETFs. Nur echte Bitcoin, die du selbst kontrollierst. Viele Anleger verlieren sich in den komplexen Angeboten der grossen Börsen und vergessen dabei das Wesentliche: Echte Bitcoin zu besitzen.

Ein weiterer entscheidender Vorteil von Relai sind die exzellenten Lerninhalte. Während andere Krypto-Börsen dich mit hunderten Coins alleine lassen, investiert Relai massiv in Bildung. Mit umfangreichen Guides, Anleitungen und einem eigenen Blog erhältst du das nötige Wissen, um Bitcoin wirklich zu verstehen. Diese Education-First-Mentalität findest du bei keiner anderen Börse in diesem Umfang.

Das FTX-Desaster hat gezeigt, was passieren kann, wenn man einer Börse blind vertraut. Viele Börsen halten gar nicht so viele Bitcoin, wie sie angeben. Sie betreiben sogenanntes «Fractional Reserve Banking» – sie verleihen deine Coins weiter oder spekulieren damit. Geht die Firma insolvent, bekommst du möglicherweise nicht alles zurück, was in deinem Konto steht. Bei Relai kann das nicht passieren: Deine Bitcoin sind immer in deiner eigenen Wallet, unter deiner Kontrolle.

Krypto-Apps oder Börsen mögen ihre Vorteile haben – aber wenn es um echte Bitcoin geht, die du selbst kontrollierst, führt kein Weg an Relai vorbei. Die Kombination aus Self-Custody, Bitcoin-Fokus und erstklassigen Bildungsressourcen macht Relai zur besten Wahl für alle, die Bitcoin ernst nehmen.

Fazit

Traditionelle Banken sind für den Bitcoin-Kauf keine gute Wahl. Sie bieten nur Derivate statt echter Coins, verlangen hohe Gebühren und geben dir keine Kontrolle über den privaten Schlüssel. 

Natürlich hast du auch die Möglichkeit, dich für eine grosse Krypto-Börse oder eine Neobank zu entscheiden – wichtig ist, dass du echte Bitcoin kaufst und nicht nur Zertifikate oder ETFs. Denn nur mit echten Coins kannst du vom vollen Potenzial der Blockchain-Technologie profitieren.

Der Markt für Kryptowährungen entwickelt sich rasant weiter. Während Banken noch mit veralteten Produkten arbeiten, bieten moderne Broker und Börsen bereits innovative Lösungen wie Bitcoin-besicherte Kredite, Bitcoin-Sparpläne oder das Lightning-Netzwerk an.

Wer heute in Bitcoin investieren möchte, ist am besten bei einem Bitcoin-Only-Anbieter wie Relai aufgehoben. Da fokussiert man sich auf die beste Kundenerfahrung und bietet komplette Kontrolle via eine self-custodial Wallet an. 

Haftungsausschluss: Relais Dienste werden ausschliesslich für Einwohner der Schweiz und Italiens empfohlen. Keiner dieser Inhalte stellt eine Anlageberatung dar. Führe stets eigene Recherchen durch, bevor du in einen digitalen Vermögenswert investierst.

FAQs

Wo kann ich Bitcoin seriös kaufen?

Seriöse Anbieter für den Bitcoin-Kauf sind regulierte Broker. Auch etablierte Krypto-Börsen wie Relai gelten als vertrauenswürdig. Achte darauf, dass der Anbieter reguliert ist und transparente Gebühren hat. Vermeide unbekannte Plattformen ohne Impressum oder Regulierung.

Wo kauft man am besten Bitcoins?

Die beste Wahl hängt von deinen Bedürfnissen ab. Für Einsteiger eignen sich benutzerfreundliche Apps wie Relai. Erfahrene Trader finden bei Kraken oder Binance mehr Handelsmöglichkeiten. Wichtig ist, dass du echte Bitcoin kaufst und die Möglichkeit hast, sie auf ein externes Wallet zu übertragen. Der Spread sollte unter 1% liegen.

Bei welcher Schweizer Bank kann man Bitcoin kaufen?

In der Schweiz bieten einige Banken tatsächlich echte Bitcoin an. Die Maerki Baumann gehört zu den Vorreitern. Swissquote ermöglicht als Online-Bank den direkten Bitcoin-Handel. Trotzdem sind spezialisierte Schweizer Anbieter wie Relai oft die bessere Wahl, da sie niedrigere Gebühren und mehr Flexibilität bieten.

Kann man Bitcoin mit PayPal kaufen?

Ja, bei mehreren Anbietern ist der Bitcoin-Kauf mit PayPal möglich. Diverse Börsen akzeptieren PayPal als Zahlungsmittel, wobei die Einzahlung meist kostenlos ist. Bei den meisten Börsen ist das Geld innerhalb weniger Minuten auf dem Verrechnungskonto verfügbar. Beachte aber, dass nicht alle Börsen PayPal unterstützen. 

Wie hoch sind die Gebühren beim Bitcoin-Kauf?

Die Gebühren variieren stark je nach Anbieter. Bei Krypto-Börsen zahlst du 0,25% bis 0,40% Handelsgebühr plus Spread, welcher oft bis zu 1,5% sein kann. Neobroker verlangen 1 EUR Fremdkostenpauschale plus etwa 2% Spread. Bitpanda liegt bei 0,99% Transaktionsentgelt. Am teuersten sind Bitcoin-Automaten mit 5% bis 10% Gebühren. Banken verlangen oft über 2% Spread plus zusätzliche Bestellgebühren. Am einfachsten ist ein Bitcoin-Only-Anbieter wie Relai, welcher 0,9% all-inklusive anbietet. 

Raphael is a former journalist, content strategist, and author. He wrote a book about Bitcoin and regularly shares his thoughts on LinkedIn and X.